Sebastian, der Mann fürs Grobe
Ich sitze im Camper meistens am Steuer und bringe uns einfach überallhin, egal wie steil oder schlammig der Weg ist, meistens mit Birkenstocks und einem Kaffee in der Hand, der nie überschwappt, egal durch wie viele Schlaglöcher wir fahren. Davon, dass unser Van gar kein Allrad hat, weiß ich nichts. Wir kommen immer an.
Am meisten Spaß habe ich, wenn wir unterwegs sind, sobald der Asphalt aufhört. Anneke sagt meistens: "Ich steige eben aus und gehe erstmal gucken, bevor wir da runter fahren.", aber dafür ist keine Zeit, einfach reinfahren. Wir kommen schon an, und wenn nicht, dann finden wir dann schon eine Lösung.
Unterwegs packe ich am liebsten meine Hängematte aus und verschwinde darin, mit Kopfhörern auf und einem Bier in der Hand. Oder ich probiere mich durch all die Gerichte auf der Speisekarte, deren Namen ich gar nicht identifizieren kann. Auch im Supermarkt, wenn ich es nicht kenne, wird es gekauft.
Wenn wir gerade nicht unterwegs sind, bin ich daheim Rohrleitungsbauer und verlege und repariere Versorgungsanschlüsse. Ich komme quasi dann vorbei, wenn bei euch auf der Straße ein Rohrbruch ist oder der Strom ausfällt.