Norwegen Roadtrip-Guide

Im April in den hohen Norden

Inhaltsverzeichnis

Key Facts über unseren Norwegen-Roadtrip

Für uns stand im April 2023 unsere erste Reise in den hohen Norden an – es ging für uns nach Norwegen! Im Internet haben uns die vielen Berichte über die überfüllten Stellplätze im Sommer etwas abgeschreckt, deshalb haben wir uns für den April entschieden. Und was soll ich sagen: Es hatte Vorteile und Nachteile.

Im April ist im Norwegen noch absolute Neben-Saison, das haben wir auch gemerkt, denn wir waren fast überall alleine und haben kaum andere Campingfahrzeuge gesehen. Was auch viele nicht wissen, ist, dass der April der Monat im Jahr mit dem geringsten Niederschlagsrisiko ist. In 3 Wochen hat es nur einen Tag geregnet – ansonsten hatten wir jeden Tag strahlend blauen Himmel und um die 15°. Solange wir nicht in die Höhenlagen gefahren sind, hat es auch nicht gefroren, auch nicht Nachts.

Was unbedingt zu beachten ist, ist, dass in den Höhenlagen im April in Norwegen noch sehr viel Schnee liegt. Daher sind viele Freistehplätze in den Bergen nicht erreichbar und manche Straßen, wie z.B. die berühmten Trollstigen, sind dann noch gesperrt. Die gesperrten Straßen kannst du prima über die Website vom norwegischen Straßenverkehrsamt Vegvesen checken.

Manche Campingplätze hatten auch noch geschlossen, was für uns aber nicht schlimm war, da ja nicht viel los war. So haben wir immer etwas gefunden. Toll war auch, dass viele Campingplätze nur die Hälfte gekostet haben im April, wir haben teilweise nur 15 EUR die Nacht bezahlt.

So beziehen sich unsere Reiseerfahrungen unserer Lieblingsplätze in Norwegen im Folgenden größtenteils auf den April. Unser Roadtrip durch Norwegen hat uns von Kristiansand die ganze Küste hoch bis nach Kristiansund geführt. Auf dem Rückweg sind wir durchs Inland zurück gefahren, und haben einen Abstecher nach Schweden gemacht und die norwegische Hauptstadt Oslo besucht.

Reisezeit

wir finden, das ganze Jahr über
eine Reise im Winter bedarf allerdings besonderer Vorkerhrungen

Dauer

2 - 3 Wochen

distance

Anreise mit Auto & Fähre

ca. 8 h / 800 km bis Hirtshals in Dänemark, von da aus mit der Fähre rüber
alternativ ca. 15 h / 1.400 über Land durch Schweden

Wildcamping?

durch das Jedermannsrecht in Norwegen weitverbreitet geduldet, manche Parkplätze haben dennoch Verbotsschilder oder Höhenbeschränkungen

Währung

NOK (Norwegische Kronen)
Umrechnungskurs: 11,5 NOK = 1 EUR

Sprache

Norwegisch, Englisch kann (fast) jeder

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Lieblingsplätze in Norwegen

Wir verraten euch, welche unsere Lieblingsplätze in Norwegen waren, wo wir nicht wieder hinfahren würden und was uns so richtig vom Hocker gehauen hat.

Wanderung zum Preikestolen (C)

Nachdem wir über die Fähre Hirtshals – Kristiansund in Norwegen angekommen waren, haben wir uns gleich die Küste hoch Richtung Stavanger gemacht. Von Stavanger aus ist die kleine Stadt Jørpeland über einen Meerestunnel super zu erreichen, denn etwas außerhalb der Stadt startet die Wanderung zum Preikestolen. Der Preikestolen (übersetzt = Predigtstuhl), ist eine Felszunge, die über Lysefjord hinausragt. Sowohl der Weg bis dorthin als auch der Preikestolen selber haben einen fantastischen Ausblick!

Ein paar Eckdaten zum Wanderweg:

  • Dauer: ca. 4 – 5 Stunden
  • Länge: 8 km
  • Höhenmeter: 500 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht (wir würden sie im April eher als moderat einstufen, auf Grund der vielen vereisten Flächen)

Die Wanderung an sich ist für jeden machbar, finden wir. Ja, sie war anstrengend, aber man muss kein Marathonläufer dafür sein. Sind wir beide nicht, und wir haben es gut geschafft. Unsere beiden Hunde auch. Für Wanderung haben wir mit langer Pause auf dem Preikestolen selber ca. 5 Stunden gebraucht. Am Preikestolen Base Camp gibt es mehrere Parkmöglichkeiten, für alle Größen von Fahrzeugen. Wir haben direkt am Base Camp geparkt, in der Haupt-Saison muss man da aber früh anreisen. Alternativ müssen Ausweichparkplätze genutzt werden, die den Weg etwas verlängern.

Im April liegt ab dem 2. Drittel des Aufstiegs Schnee, der teilweise durchs Antauen wieder gefroren ist und sehr glatt wird. Du kannst dir im Base Camp unten im Wanderladen für kleines Geld Spikes ausleihen, die du unter deinen Wanderschuhen befestigen kannst. Wir haben das auch gemacht und waren echt happy, dass wir die hatten – ohne hätten wir das nicht geschafft. Es wäre sogar lebensgefährlich geworden, wenn man bedenkt, dass manche Abschnitte am Abgrund vorbei führen oder auch recht steil sind.

Das erste Stück führt noch durch ein bisschen Wald und Felsen und ist noch nicht besonders anstrengend. Anschließend geht es über ein flaches Stück über Holzwege über ein Moor. Dahinter haben wir die erste Pause gemacht. Danach geht das erste steile Stück hoch, ab welchem im April auch Spikes notwendig waren, da alle Steinstufen vollständig vereist waren. Dafür wurden wir mit einem herrlichen Ausblick und Eiszapfen belohnt, die an den Felswänden hängen.

Nach dem steilen Stück landest du auf der Hochebene, die wirklich fantastisch aussah. Und Achtung: Am Preikestolen selber gilt ein Drohnen-Flugverbot. Wer tolle Drohnen-Aufnahmen von der Bergwelt machen möchte, sollte das von der Hochebene aus tun. Nachdem du die Hochebene überquert hast, wirst du auch schon fast den Lysefjord sehen können. Dann geht es nur noch am Bergrücken herum, und du bist auch schon am Preikestolen angekommen.

Der Preikestolen selber ist nicht durch einen Zaun abgesichert, solltest du mit Hund oder Kindern unterwegs sein, auf gar keinen Fall den Hund ableinen oder Kinder unbeobachtet laufen lassen! Für ein tolles Foto kannst du dich bis kurz vor den Rand stellen, der Fotograf sollte weiter zurück auf dem Weg stehen. Je nachdem, wie viele Wanderer unterwegs sind, muss man sich dafür anstellen. Wir haben im April um die Mittagszeit (Hauptzeit) etwa 5 Minuten gewartet. Der Rückweg ist der gleiche, es ist kein Rundweg.

Freistehen auf dem Weg in den Norden (D)

Wir konnten im April so gut wie überall anhalten und stehenbleiben, da nicht besonders viel los war. Wir hatten fast alle Plätze ganz für uns alleine. Norwegen bietet wirklich die traumhaftesten Aussichten fürs Freistehen! Man sollte allerdings beachten, das bedingt durch die hohen Bergketten, viele Freistehplätze direkt an der Straße sind, da es die Infrastruktur und die Natur gar nicht anders hergeben.

Vom Preikestolen aus sind wir weiter Richtung Bergen gefahren, dafür haben wir uns viel Zeit gelassen und haben jeden Abend irgendwo am Hardangerfjord gestanden – das war wirklich traumhaft!

Übrigens wirst du an vielen bekannten Freistehplätzen auch Lagerfeuerstellen vorfinden – wir haben fast jeden Abend ein Lagerfeuer gemacht. Holz kannst du an jeder Tankstelle kaufen, das war uns aber mit teilweise 20 EUR dann doch etwas zu teuer. Wir haben uns immer einen lokalen Baumarkt rausgesucht, da hat das Holz etwas die Hälfte gekostet. Beachte aber, dass Lagerfeuer in den Sommermonaten in Norwegen verboten sind.

Besuch der Stadt Bergen (E)

Bergen stand tatsächlich erst gar nicht auf der Liste, da uns die Berichte über die überlaufene Stadt etwas abgeschreckt hatten, Bedingt durch ein Unglück, das mit Annekes Laptop und Kakao zu tun hatte, mussten wir dann aber in eine größere Stadt, um einen größeren Elektromarkt zu besuchen.

Also haben wir spontan Bergen und die dazugehörige bekannte Altstadt Brygge besucht. In Bergen haben wir über eine bekannte Park-App mehrere Parkmöglichkeiten gefunden, die preislich total in Ordnung waren. Da wir wie immer unsere beiden Hunde dabei hatten, sind wir von da aus erstmal ein bisschen durch den Julemarked Byparken gelaufen. Bergen selber ist nicht groß, so das alles fußläufig super erreichbar war. Von da aus waren wir in keinen 10 Minuten in der Altstadt Brygge.

Die Altstadt selber war trotz Neben-Saison wirklich supervoll. Wir sind an der bekannten Häuserfront entlanggeschlendert und waren total überrascht, dass es dahinter noch weiterging! Hinter der Front gehen die alten Holzhäuser weiter, über Holzwege geht es zwischen Geschäften mit echten handgemachten Souvenirs entlang – das hat uns total gut gefallen.

Wir haben uns letztendlich auch zu einem Mittagessen breitschlagen lassen, obwohl die teuren Restaurant- und Lebensmittelpreise in Norwegen jedem bekannt sein sollten. Wir haben damit unseren Rekordpreis für einen Döner geknackt, der lag nämlich bei etwa 12 EUR. Wahnsinn, oder?

Wanderung zum Dorf Rakssetra (F)

Das kleine Dorf Rakssetra liegt in den Bergen bei Loen über dem Innvikfjord. Wir kannten das Dorf von den tollen Bildern mit grünen Wiesen, Moos auf dem Dach und herrlichem Blick über dem Fjord. Der noch andauernde Winter in Norwegen hat uns nicht davon abgehalten, im April eine Wanderung dort hoch zu machen.

Die Wanderung selber ist nicht besonders anspruchsvoll und wir finden, für jeden machbar. Parken kannst du direkt am Anfang des Wanderwegs hier. Der Wanderweg geht ca. 2,7 km bergauf. Angegeben ist er mit ca. einer Stunde. Wir haben fast 2 gebraucht, weil wir uns ab der Hälfte des Weges durch kniehohen Schnee kämpfen mussten. Unsere Hunde hatten richtig Spaß, weil sie einfach darüber laufen konnten. Wir sind immer wieder in kleinen Löchern bis zu den Knien versunken. Das solltest du unbedingt beachten, da ein gewisses Verletzungsrisiko besteht. Schließlich ist nicht einsehbar, was unter dem Schnee ist.

Wir haben es mit Humor genommen und sind irgendwann oben angekommen. Im Sommer kannst du die kleinen Häuschen als Ferienhaus mieten. Es gibt auch eine tolle Schaukel, die im Sommer ein tolles Fotomotiv ist. Wir waren ganz für uns alleine und waren total begeistert. Vor einem der Häuschen haben wir auf einer Steinbank eine Pause gemacht, die Aussicht genossen, fleißig fotografiert und uns auch noch in ein Gästebuch für Wanderer eingetragen, das an einem der Häuschen in einer Box lag.

Der Wanderweg ist kein Rundwanderweg, kann aber mit einer Wanderung auf den Berg Hoven kombiniert werden. Vom Hoven führt auch eine Seilbahn hoch bzw. runter. Wir haben im April viele Leute gesehen, die mit der Seilbahn hoch sind und danach mit dem Schneemobil oder Schlitten den ganzen Wanderweg runtergefahren sind. 

Panoramafähre über den Geiranger Fjord (G - H)

Ursprünglich wollten wir gar nicht mit der Fähre fahren, sondern durch die Berge in die Stadt Geiranger fahren. Die Straße im Süden war aber gesperrt, da sie noch vollständig unter der Schneedecke lag. Also haben wir spontan die Fähre von Helleyslt nach Geiranger genommen.

Die Fähre ist sehr beliebt und muss in den Sommermonaten vorgebucht werden. Im April war das nicht notwendig. Wir haben dennoch online gebucht um online zu bezahlen, statt vor Ort. Die Fähre kannst du z. B. bei Fjord Tours reservieren. Wir haben im April mit Wohnmobil und zwei Personen ca. 100 EUR bezahlt und die Fähre war gerade mal hab voll.

Wir haben die ganze Fahrt mit dicker Jacke, Mütze und Kamera in der Hand auf dem Deck verbracht und haben die tolle Aussicht über den Fjord genossen! Unterwegs ging es unter anderem am Seven Sisters Wasserfall vorbei – es war wirklich super toll! Die Fahrt hat etwa 1,5 Stunden gedauert. Unsere beiden Hunde dürften unterwegs im Camper bleiben und wir konnten jederzeit zum Auto zurückkehren.

Geiranger und Geiranger Aussichtspunkt (H)

Der Ort Geiranger selber war im April noch total im Winterschlaf. Der große Campingplatz unten am Wasser war noch geschlossen, wir haben stattdessen den Campingplatz weiter oben aufgesucht, den Vinje Camping. Da das Duschhaus noch geschlossen hatte, konnten wir für 15 EUR die Nacht dort bleiben – und das direkt neben einem Wasserfall und mit herrlichem Blick über den Ort Geiranger, das war wirklich toll!

In Geiranger haben im April die Kanu- und Bootsverleihe noch geschlossen. Geführte Touren mit dem Speedboot sind allerdings möglich. Auch die Geschäfte haben teilweise verkürzte Öffnungszeiten, das solltest du beachten, wenn du die Stadt nicht in der Hauptsaison besucht. Außerdem sind die berühmten Trollstigen nördlich von Geiranger im April auch noch geschlossen.

Als Alternative zu den Trollstigen sind wir die steile Serpentinenstraße Ørnevegen („Trollstigen von Geiranger“) hochgefahren, der Ausblick war absolut toll und ganz oben angekommen gibt es einen Aussichtspunkt mit einer großen Plattform und tollem Blick über den Geiranger Fjord. Im Sommer soll es hier sogar eine Naturdusche geben.

Fahrt über die Atlantikküstenstraße (I)

Die Atlantikküstenstraße war der nördlichste Punkt, den wir während unseres Norwegen-Roadtrips mit dem Camper erreicht haben. Sie liegt zwischen Vevang und Karvag und kann ideal mit einem Besuch der Stadt Kristiansund kombiniert werden.

Die Fahrt einmal rüber dauert ca. 10 Minuten. Unterwegs gibt es immer wieder Parkplätze um den herrlichen Ausblick über das Meer und die tolle Landschaft zu genießen.

Die Straße wird selbstverständlich auch vom regulären Verkehr und von LKWs genutzt, das solltest du beachten, wenn du Drohnen-Aufnahmen während der Fahrt machen möchtest. Wir sind extra früh vor der Rushhour los und haben immer wieder in den Haltebuchten gehalten, wenn wir im Rückspiegel andere Autos gesehen haben, um niemanden zu behindern.

Ein Abstecher nach Schweden (B)

Unterwegs haben wir spontan einen Abstecher für drei Tage nach Schweden rübergemacht. Tatsächlich lag es daran, dass wir etwas genervt waren, dass wir die ganzen Freistehplätze in den Höhenlagen in Norwegen durch den Schnee nicht erreichen können. Während in Norwegen im April nur noch in den Bergen Schnee lag, sah die Situation in Schweden zu dem Zeitpunkt ganz anders aus. Das wussten wir aber nicht, als wir morgens früh los sind, um dem Schnee in Norwegen zu entfliehen. Wir wurden schon während der Fahrt kurz vor der Grenze im Flachland komplett eingeschneit.

Schlussendlich sind wir auf einem Campingplatz mit Eisbaden und Sauna gelandet. Das hat unsere Laune absolut gebessert und wir hatten zwei richtig kuschelige Tage mit Schneespaziergängen und anschließendem Aufwärmen in der Saune. In der Gegend rund um Mallung und Torsby kannst du in Schweden um diese Zeit auch noch Schneemobile mieten oder an Schlittenhundetouren teilnehmen.

Am dritten Tag sind wir weiter Richtung Süden und Richtung Oslo gefahren, und der Schnee verschwand auch immer mehr, je weiter wir südlich fuhren. Und obwohl wir in Schweden nichts anderes als nie endende Wälder, kleine süße rote Häuschen, Seen und Landstraßen mit Elch-Schildern gesehen haben, hat uns das irgendwie total gefallen. Wie das eben so ist, wenn man spontan mal Pläne ändert. Wir kommen auf jeden Fall nochmal wieder!

Norwegens Hauptstadt Oslo (C)

Wer keine Großstädte mag, ist in Oslo total gut aufgehoben! Oslo ist nicht besonders groß, total entspannt und es war weniger los, als bei unserem Besuch in Bergen. Oslo hat sich auch prima für eine Stadttour mit Hund angeboten.

In der bekannten Park-App haben wir einen Parkplatz in einem kleinen Wohngebiet gefunden. Von da aus konnten wir alle Ziele super zu Fuß erreichen. Als erstes sind wir zum Königsschloss gelaufen. Das kann rundherum außen, auch der zugehörige Park, komplett betreten werden. Es hat uns ein bisschen an den Buckingham Palace in London erinnert. Das Königsschloss wird nämlich auch von Wachen bewacht, und es gibt täglich um 13:30 Uhr eine Wachablösung. In den Sommermonaten kann das Schloss auch von innen besichtigt werden.

Vom königlichen Schloss aus sind wir dann rüber zum Frognerpark gelaufen. Der Frognerpark ist ziemlich groß und überall wirst du Skulpturen vom Künstler Gustav Vigeland finden. Wir konnten damit nicht so viel anfangen und fanden die Statuen eher lustig anzusehen. Im Frognerpark gibt es auch einen Hundefreilauf, der war aber leider nicht eingezäunt und lag direkt an einer (nicht viel befahrenen) Straße. Das war nichts für uns.

Zum Abschluss sind wir fürs Shopping noch zur Bogstadveien gelaufen. Hier findest du alle bekannten Modeketten und viele Geschäfte mit toller Deko oder Outdoorbekleidung. Wir fanden etwas schade, dass die Shopping-Straße eine normale Straße ist, so dass man nicht wie in einer klassischen Fußgängerzone von einer zur anderen Straßenseite wechseln konnte.

Kostenaufstellung

In Norwegen haben wir uns das erste mal die Mühe gemacht, endlich mal unsere Ausgaben zu tracken. Norwegen selber ist bekannt dafür, dass die Lebenshaltungskosten teuer sind und höher, als die in Deutschland. Das haben wir vor allem bei Lebensmitteln, Diesel und Restaurants bemerkt.

Der Dieselpreis lag im April 2023 bei ca. 2,05 EUR. Die Preise für Lebensmittel waren zu dem Zeitpunkt tatsächlich ähnlich wie in Deutschland, außer Obst, Gemüse und Fleisch – das war deutlich teurer. Ein richtiges Restaurant haben wir gar nicht besucht, da die Preise mit ca. 40 EUR pro Gericht wirklich krass waren. Wir haben uns dann mit zwei Besuchen in bekannten Fast Food-Ketten zufrieden gegeben und den wohl teuersten Döner der Welt für 13 EUR in Bergen gegessen. In die Kosten für Restaurant fallen aber auch Kaffee an der Tankstelle und ähnliches mit ein.

Zur Kostenaufstellung sei zu sagen, dass wir während unserer Roadtrips nicht unbedingt diejenigen sind, die versuchen, besonders sparsam zu sein. Unsere Roadtrips sind auch unser „Urlaub“, da wir (noch) nicht Vollzeit im Campervan unterwegs sind, und somit auch viele Kilometer in der Zeit machen und möglichst viel sehen und erleben möchten.

Fähre hin & zurück Hirtshals - Kristiansand
522,00 €
Diesel & AdBlue
784,72 €
Maut
115,11 €
Parkgebühren
66,60 €
Campingplätze 5 Nächte
66,60 €
Lebensmittel
650,37 €
Restaurant auch Imbiss & Snacks2Go
271,00 €
Freizeit
234,29 €
Hunde 2x Wurmkur beim Tierarzt für die Einreise
29,00 €
GAS LPG-Tank
57,78 €
Gesamt
2.889,13 €

Impressionen

Hast du Fragen oder Anmerkungen zu unserem Norwegen-Roadtrip?

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